Ein einzigartiger Gratweg, der die bekannten Klassiker der Westalpen in die Tasche steckt
Grossglockner (3.798) - Glocknerwand - Überschreitung - IV UIAA
In den Ostalpen gibt es wohl keinen mehr entweihten Berg und in Tschechien wohl keinen Bergsteiger, der nicht auf seinem Gipfel stand. Wege wie die Pallavicini-Rinne, die Mayerlrampe oder der Stüdlgrat fehlen nicht in den Klettertagebüchern der meisten von uns. Etwas aus unserem Blickfeld ist jedoch der Kamm mit fast Westalpen-Zuschnitt. Die Überschreitung des gesamten Grossglockners vom Nordwesten nach Südosten.
Ein einzigartiger Gratweg, der die bekannten Klassiker der
Westalpen in die Tasche steckt. Das Hörnligrat auf dem
gefürchteten Matterhorn, der Nadelgrat oder die Überschreitung des gesamten
Weisshorns. Technisch zieht wohl nur ein wirklicher Alpen-Superklassiker damit
gleich, die Überschreitung Taschhorn-Dom. Nur mit dem Unterschied, dass die Standplätze meistens gut mit Bohrhaken versehen sind. Es muss unterstrichen werden, das derjenige, der die Arbeit mit dem Seil und
seine Geschwindigkeit und Technik beim Klettern trainieren möchte, hier den
Ring frei hat. Lange Kletterabschnitte im Dreier-Bereich, unzählige Abstiege
und Abseillängen, wunderbare Plattenabschnitte im
festen Felsen, aber auch Türmchen, die ein Huhn verscharren würde.
Das klassische tschechische Modell ... Abfahrt am
Freitag nach der Arbeit, Ankunft am Samstagmorgen und Abfahrt noch am selben
Abend lassen Sie diesmal bei Seite und nehmen sich eventuell ein ganzes verlängertes Wochenende Zeit.
Das kommt nicht nur Ihrer Gesundheit zu Gute, sondern auch den Hüttenwirten auf
der Stüdlhütte. Den Aufbruch von der Hütte können Sie ruhig auf vier Uhr
morgens legen. Und wenn Sie zu Beispiel auf dem Stüdlgrat von Hütte zu Hütte 7
gebraucht haben, so können Sie hier ruhig mit dem Doppelten rechnen.
Der Aufstieg von der Stüdlhütte über den Gletscher Teischnitzkees nimmt
ungefähr 2-2,5 h in Anspruch, je nach eigener Kondition und Schneebedingungen.
Der eigentliche Kamm dauert dann nach Bergführer 7 Stunden, während derer der
Kletterer 11 Türme und Gipfel von der Hofmannspitze bis
zum Kleinglockner überwindet. Die meisten von ihnen befinden sich auf über 3
700 m ü.d.M. Wenn Sie dazu 2 Stunden für den Abstieg vom Gipfel zurück zur
Hütte hinzuzählen, wird es insgesamt eine ordentliche 11-12-stündige Tour.
Und dabei werden Sie auf keinen Fall das Gefühl haben, dass Sie irgendwie einen
Spaziergang machen. Wir haben mit Martin die Tour in 10,5 Stunden gemacht und
da hatte Martin schön verbundene Füße und ich wieder die Hände vom ständigen
Aufwickeln des Seils :))).
Verwendetes Material:
- 1x Eispickel
- Steigeisen
- 2x Expressschlinge mit einem HMS-Schraubkarabiner
- 1x normale Expressschlinge
- 3x Schraubkarabiner
- 2x Friend Omega pacific
- 2x Flachschlinge 120 cm
- Seil 40 m
- Es ist auch ein Eimer für das Abseilen und auf dem Gletscher eine
Eisschraube und ein Prusik-Set vorteilhaft
Verwendete
Ausrüstung:
GUIDE | ALPHA | BELAY | FURRY |
CASCADE PLUS | WALLIS | EXPRESS PLUS | MULTI |
Ihr
„Super Hook" ;-).