"ZOBAN"
Radek wurde 1978 geboren. Seit 2006 ist er Bergführer und Lehrer für Bergsteigen und Skibergsteigen.
Von 1996 bis 2004 war er Mitglied des Tschechischen Bergsteigerverbandes (CHS). 1999 wurde Radek zu einem der Hauptorganisatoren der Bergsteigerschule H.O. Lokomotiva Brno. Er ist auch der Vorsitzende der H.O.
Lokomotiva Brno. Im Rahmen des Hudy-Netzwerkes betreibt er eine Kletterwand in Brünn.
Radek ist Vater von zwei spitzbübischen Jungen und ein verantwortungsvoller Ernährer, wie er sich selbst nennt, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Trotz aller Aktivitäten, Familie und Arbeitsbelastung versucht er, seine eigenen Ambitionen beim Klettern und Skitourengehen nicht aufzugeben.
Radek wuchs im Umfeld der Bergwacht am Praděd auf. Den Erzählungen n
ach zu urteilen, war jeder in seiner Umgebung ein großer Bergsteiger. Zu Hause begegnete er vielen Büchern wie: "Trůny bohů" oder "Kde končí země".
Im Jahr 1992 wurde die erste Kletterwand in Brünn eröffnet. Radek begann, zusammen mit Honza „Drobek“ Krch Kinderwettkampfgruppen zu leiten. Dann kamen die ersten Klettertouren. Er schreibt selbst, dass er sich irgendwie danach sehnte, eine „unauslöschliche Spur“ zu hinterlassen. Dann kam die Erkenntnis, dass er einfach so viel wie möglich in den Bergen sein wollte, weil sie ihm etwas gaben, was die Welt „unten im Tal“ nicht hatte.
Nach und nach wechselte er von seiner Tätigkeit als Ausbilder im Kletterklub Lokomotiva Brno zu seinen eigenen kommerziellen Aktivitäten. In der Tschechischen Republik wurde es ihm zu eng und er stellte fest, was es eigentlich braucht, um in den Alpen als Bergfüher und Instruktor tätig zu sein, und so war es nur logisch, dass er die Bergführerlizenz IFMGA/UIAGM/IVBV erwarb.
Seit er in den letzten zehn Jahren die HUDY-Wand in Brünn geleitet hat, ist die Arbeit als Bergführer zu seiner Entspannung und seinem Hobby geworden. Klettern und Skibergsteigen sind für ihn die beste Entspannung, vor allem in letzter Zeit, wenn er viel freie Zeit mit seinem „Junior“ verbringen kann.
Eine weitere Freizeitbeschäftigung ist die Organisation von Eiskletterwettkämpfen des Tschechischen Kletterverbandes, der Aufbau und Betrieb eines Trainingszentrums für Eisklettern in der Disziplin Schwierigkeitsklettern am Pfeiler in Brünn, verbunden mit der Betreuung und Organisation des Eiskletterwettkampfteams.
Radek kann einfach nicht ohne weitere Herausforderungen und neue Projekte bleiben.
Überblick einiger ausgewählter Aufstiege:
- Mehr als 150 Tage im Jahr im Fels und im Gebirge, mit Chamonix als Sommerreiseziel
- In den letzten Jahren besteht ein großer Teil der Wintersaison aus interessanten Skitouren, dem Heliskifahren in Schweden und, wenn es die freie Zeit zwischen den Eiskletterwettkämpfen erlaubt, dem Klettern irgendwo auf gefrorenem Wasser :-)
- Das Sommerreiseziel Chamonix bestimmt dann natürlich ein paar Klettereien am Blanc (ich gehe max. 5 mal, mehr nicht) und der Rest ist interessanteren und für mich sehr oft neuen Aufstiegen im Massiv gewidmet. In den letzten Jahren, angesichts der wärmeren Temperaturen, eher felsig, aber auf dem orangen Montblanc-Granit ist es möglich :-)
- Ich betrachte es als meinen größten Erfolg, dass ich immer noch klettere, Ski fahre und es immer mehr genieße + ich habe es bis jetzt in meinem Leben geschafft, ein ungeplantes Biwak zu vermeiden (nur ein paar Mal bin ich die ganze Nacht geklettert :-))
Herausragende Aufstiege:
- Tengi Ragi Tau Süd 6.180 m – Erstbegehung „Like a Dhal Bhat“ ED/7-/75°
- Kongde ri Nup 6.035 m Erstbegehung SO-Pfeiler „Cheap wine“ ABO/A2/80°, Aufstieg des Jahres 2001
- Kongde ri Lho 6.192 m – Erstbegehung SW-Pfeiler TD/5/75°Bergell - Val Qualido, Erstbegehung Time to leave 9- PP
- Petit Dru - Pasage cardiac ABO-/7a+/A2 - eintägige Überquerung
- Grandess Jorasses – Winteraufstieg Croz spur direct ED/5c/WI4, Linceul TD/4a/WI3
- Matterhorn – Weg an der Nordwand Schmidt ED/5a/M5
- Insgesamt mehr als 400 Fels- und Mixed-Aufstiege im Gebiet Mont Blanc bis zum Schwierigkeitsgrad 7b (Lieblingsziele sind Taculu- und Envers-Satelliten), in der Hohen Tatra mehr als 400 Besteigungen im Sommer und Winter, darunter mehrere Fels-Erstbegehungen. Ich habe nie ein genaues Tagebuch geführt, und je älter ich werde, desto wichtiger sind die Erfahrungen, nicht die Namen und Schwierigkeitsgrade
Warum Direct Alpine: „Für mich ist Direct Alpine eine Marke, die sich aus Menschen zusammensetzt, die sich wirklich für Outdoor-Aktivitäten interessieren und Dinge selbst testen. Für mich sind das Produkte, bei denen Zweck und Funktionalität an erster Stelle stehen, und damit fühle ich mich absolut wohl. Ein weiterer unvergesslicher Grund ist, dass die Sachen von Direct Alpine von A bis Z „made in Czech“ sind, was sonst sollte ein tschechischer Bergführer tragen :-)."